Mittlerweile bin ich zurück in Banff. Normalerweise höre ich keine News oder Wetter Informationen. Dass ich von einem herannahenden Unwetter erfahre, stimmt mich daher etwas nachdenklich. So entscheide ich für eine Nacht in der Jugendherberge einzuchecken. An einer Wand entdecke ich ein Bild, das einen Kletterer zeigt. Der Aufnahmeort wird mit “Crimea, Ukraine” beschrieben. Das aufziehende Wetter macht ganz anderen Gedanken Platz. Was kann heutzutage noch als stabil angeschaut werden? Ich weiss nicht, ob die europäische Sichtweise bezüglich Sicherheit in Zentral- und Südamerika noch verhältnismässig ist. Ein komisches Gefühl macht sich breit. Das Unbehagen, welches ich seit dem Besuch des Visitor Center am Fusse des Mount Robson verspürte, scheint zurück zu sein. Es ist nicht, weil ich wiederum von vielen Leuten umgeben bin. Den wahren Grund kann ich noch nicht ausmachen. Dies beschäftigt mich zunehmend. Am Abend kommt Emilie spontan zum Abendessen vorbei. Dies lenkt mich etwas vom Grübeln ab. In Eddie’s Burger Bar stellen wir unsere eigenen Burgerkreationen zusammen und plaudern über unsere Pläne und Ideen. Der Abend vergeht wie im Flug. Beim Abschied nehmen, fühlt es sich eher wie ein “bis morgen” an, als wie ein “hoffentlich irgendwann wieder einmal”.

Das Zimmer im YWCA hat zehn Betten und ist voll belegt. Schon früh morgens ist einiges los, sodass ich mich auch für einen frühen Start entscheide. Wohin soll es gehen? Zurück nach Lake Louise oder doch die Abzweigung davor in Richtung Kootenay National Park? Ich weiss es noch nicht. Weder auf dem Icefield Parkway, noch auf dem Bow Valley Parkway hatte ich grössere Wildtiere gesehen. Auf dem Rückweg will ich mir etwas mehr Zeit nehmen und auch öfters das Fernglas zücken. Die offenen Wiesen in den Berghängen sind beliebt bei Mouflon und Bergziegen, da sie anpirschende Jäger früh sehen können. Durch mein Fernglas kann ich einige Trampelpfade ausmachen, doch die Tiere zeigen sich nicht. In der Hoffnung abseits der Strasse mehr Glück zu haben, mache ich die eine oder andere Wanderung. In der Johnston Schlucht stosse ich mit meinen fotographischen Fertigkeiten an meine Grenzen. Ausser einer Nahaufnahme eines angeführten Streifenhörnchens, wollen mir keine Bilder gelingen.

Das wechselhafte Wetter lässt die Temperatur purzeln. Ich entscheide mich am Castle Mountain in Richtung Kootenay Nationalpark abzuzweigen. Auf der Passhöhe macht mich ein Plakat darauf aufmerksam, dass ich einmal mehr die “Continental Divide” kreuze. Mit jedem Mal wird mir bewusster, was diese Gewässergrenze für eine Bedeutung hat. Der Niederschlag westlich der Bergkette fliesst in den Pazifik, jener östlich fliesst in den Atlantik. Ich bin spät dran und fahre einige Minuten in der Dunkelheit, bis ich ein Schild sehe: “Campground closed”. Weiterzufahren erscheint mir wenig sinnvoll. Ich halte an und schleiche mich in den Zeltplatz. Auf der Suche nach einem ruhigen, abgelegenen Platz für die Nacht, bemerke ich dass ich nicht alleine bin. Ich entscheide mich nicht zu registrieren, schliesslich ist der Zeltplatz offiziell geschlossen.

Nach einer kalten, regnerischen Nacht trockne ich vor dem zusammen packen sorgfältig das Aussenzelt. Schliesslich soll dieses bis Feuerland halten. Die Aussicht auf Gletscher, verbrannte Wälder und die Gipfel um mich ist beeindruckend. Nur wenige hundert Meter entfernt ist der Marble Canyon. Diese Gelegenheit, um meine steifen Beine locker zu treten, lasse ich mir nicht entgehen. Einige Informationspaneelen lassen die Besucher wissen, vor wie vielen hundert Jahren der Wasserfall an der einen oder anderen Stelle war. Das Wetter macht weiter Kapriolen. Es ist ein munteres Wechselspiel zwischen Wärmebad in Sonnenschein und kalten Regenduschen. Vergebens halte ich nach den hier angeblich so weit verbreiteten weissen Bergziegen Aussicht.

Die Strecke nach Radium Hot Springs ist nicht zu unterschätzen. Mit mehr als neunzig Kilometern in den Beinen geht es in den nicht enden wollenden Aufstieg über die letzte Bergkette. Auf dem Gipfel ist durchatmen angesagt. Unverzüglich packe ich mich in eine warme Kleiderschicht. Es folgt eine rasante Abfahrt durch eine rote Felslandschaft, wie ich sie bisher nur aus Australien kannte. Meine Anfragen bei Warmshowers Mitglieder für eine Bleibe in Radium blieben leider alle unbeantwortet. Ich halte in Riko’s Familienrestaurant, schliesslich entspricht mein Appetit jenem einer Kleinfamilie. Nach dem obligaten Smalltalk, frage ich nach einem geeigneten Platz für mein Zelt. Der Chefkoch überhört meine Unterhaltung mit der Bedienung und zeigt mir eine umzäunte Wiese hinter dem Restaurant. Die Besitzerin wohne in den Staaten und ich soll mich wie zu Hause fühlen. Nach gefühlten acht Kaffees, stelle ich gut gewärmt mein Zelt mitten im Ort auf und falle in einen Tiefschlaf. Das sagt auch einiges über den Kaffee aus.

Mein Weg aus Radium führt mich südwärts entlang steilen Berghänge. Da die Schulter der Strasse teilweise inexistent ist, werde ich mehrfach dazu gezwungen anzuhalten und den Schwerverkehr an mir vorbei rauschen zu lassen. In einem dieser Momente schweift mein Blick über das Tal und etwa fünfzig Meter unter mir entdecke ich zwei Big Horn Sheep. Es sind Widder ähnliche Bergschafe, die zufrieden und ungestört grasen. Nicht nur der Verkehr bremst mich ein. Ein unbändiger Wind bläst mir ins Gesicht und lässt mich fast stehen. Nach geraumer Zeit erreiche ich Invermere. Der Tim Horton’s scheint mir nach nur wenigen Kilometern der richtige Ort für eine Stärkung. Der Kaffee wärmt mich und der Zucker der leckeren Backwaren gibt mir den nötigen Energieschub, um an meinem nächsten Blogbeitrag zu arbeiten. Kaum begonnen, fragt mich ein junger Herr nach meinem Unterfangen. Schnell stellt sich heraus, dass Morgan ebenfalls mit dem Fahrrad unterwegs ist. Er macht eine Tour von Edmonton nach Vancouver. Auf der Landkarte, welche er vor sich ausgebreitet hat, zeigen wir einander die jeweils “geplante” Route. Meine wage Vorstellung für die nächsten Tage beschränkt sich auf den Besuch von naturbelassenen heissen Quellen. Kurze Zeit später sind wir gemeinsam auf der Strasse und teilen uns die Arbeit gegen den hartnäckigen Wind. Es läuft einiges besser als alleine. Entlang von Golfressorts und dem Ufer des Lake Columbia nehmen wir Kilometer für Kilometer. Am südlichen Ende des Sees geniessen wir einen Snack bei wunderbarer Aussicht auf die Berge mit faszinierenden Zeichnungen der Wolken.

Es ist schon nach fünf Uhr abends, als wir uns entschliessen die Forstwirtschaftsstrasse zum White Swan State Park in Angriff zu nehmen. Es sind etwas mehr als zwanzig Kilometer bis zu den Lussier Hot Springs. Die Dunkelheit schleicht sich an. Die Strasse besteht aus losem Schotter, der von den Holztransportern als Rennbahn genutzt wird. Mein Fahrrad rutscht zwei mal unter mir weg. Ich kann jeweils stehen bleiben, doch das Rad geht zu Boden. Das Licht unserer Stirnlampen wird von zwei Augen dreissig Meter vor uns reflektiert. Ich hoffe es ist bloss ein Reh und kein Elch. Wir starren uns eine Weile an, bevor es sich in der Tat als Reh entpuppt und leichtfüssig in den Büschen verschwindet. Es ist schon finster, als wir den Wanderweg zu den heissen Quelle erreichen. Schnell verstaue ich meine Klamotten inklusive Mütze in meinen Radtaschen und mache mich auf den Trampelpfad.

Offiziell sind die Quellen ab 22:00 Uhr geschlossen, aber was heisst das schon. Wir klettern über die Felsen in die natürlichen Becken und lassen unsere Muskeln weichkochen. Ein älterer Herr aus Calgary labert uns voll und will mich bezüglich der Schweiz belehren. Ich lasse dies nicht allzu lange über mich ergehen und wechsle in ein kleineres Becken. Das Becken ist näher am Fluss und darum auch etwas weniger heiss. Dass Rauschen des Flusses, die Ruhe, der Sternenhimmeln und das heisse, schweflige Wasser lassen mich vollends entspannen. Die Zeit spielt keine Rolle und ich schaue den Sternen über mir zu, wie sie um die Wette strahlen. Was will man mehr? Ok, die Person an seiner Seite haben, mit der man dies teilt und Jahre später darauf zurückblickt. Das wäre noch das Sahnehäubchen. So träume ich vor mich hin, während der Fluss neben mir vorbei rauscht.

Die Idylle wird dann etwas gestört, als eine Gruppe das grösste Becken in Beschlag nimmt und das Bong die Runde macht. Wenn ich meine Haut so anschaue ist es sowieso höchste Zeit aus dem Wasser zu steigen. Es dauert eine Weile bis Morgan und ich dann zurück fahren, da ich erfolglos nach meiner Mütze krame. Genervt gebe ich auf und frage mich, wo mein geliebtes Erinnerungsstück aus Inuvik geblieben ist. Der Lichtkegel meiner Stirnlampe erhellt die Strasse vor uns. Etwas kleines pelziges scheint auf der Strasse zu liegen. Im Vorbeirollen erkenne ich meine vermisste Mütze. Verdutzt schauen wir uns an, denn auch Morgan hat gesehen wie ich meine Mütze verstaute. Nun ich bin bloss froh, dass ich sie wieder habe und oben drein noch unverwüstet.

Das Nachtlager schlagen wir 50 Meter neben der Strasse auf. Die Holztransporter rauschen im Halbstundentakt an uns vorbei und lassen den Boden erbeben. Dementsprechend seicht ist mein Schlaf und früh der Start am nächsten Morgen. Morgan unterhält mich glänzend. Er findet allerlei Dinge auf und neben der Strasse. Unter anderem ein intaktes Fahrrad. Er überlegt sich kurz den Sattel zu tauschen, lässt es dann doch sein. Sein Fahrrad ist so ziemlich gegensätzlich zu meinem. Mit seinem 29” Zoll Mountainbike rollt er ganz gut auf den holprigen Nebenstrassen, doch auf den Autobahnen habe ich dank der schmaleren Reifen einen Vorteil. Nach dem langen Vortag, geniessen wir eine gemächliche Fahrt entlang des Kootenay River, bis wir uns entscheiden nach Kimberly abzuzweigen. Der Ort liegt am westlichen Hang des Tals. Einige Leute haben mir von diesem Ort erzählt. Einige Generationen zurück hat man die scheiternde Forstwirtschaft versucht in ein bayrischen Themendorf umzukrempeln. Leider ist das Resultat oder vielleicht das Übriggebliebene eher enttäuschend. Immerhin das Schnitzel schmeckt und das Weizen dazu darf selbstverständlich auch nicht fehlen.

Gut genährt widmen wir uns der Suche für einen guten Schlafplatz. Wir studieren die Karte bei einem Kaffee, als jemand unsere Räder bestaunt. Wir kommen mit dem stämmigen Herrn Mitte fünfzig ins Gespräch. Rali ist ein Mann der klaren Worte und lässt uns kaum eine Chance sein Angebot für die Gästezimmer abzulehnen. Er telefoniert kurz mit seiner Frau und spricht ab, ob es in Ordnung geht. Dann laden wir unsere Räder auf seinen Truck und düsen einige Kilometer ins Nachbardorf. Unsere Drahtesel stellen wir neben eine Sammlung von unterschiedlichsten Fahrräder. Ganz offensichtlich sind Rali und seine Frau passionierte Radfahrer. Am Küchentisch erfahren wir von ihrem Vorhaben, diesen Herbst auf Kuba zu touren. Wir erkunden uns bezüglich der Forstwirtschaftsstrasse über den Gray Creek Pass, welche uns 150 Kilometer sparen würde. Die Antwort ist positiv. “Es sei machbar”, meint Rali. Nach einer warmen Dusche ist es für mich an der Zeit ins Bett zu kommen.

Ein reichhaltiges Frühstück gibt uns die Energie, die wir auf der vor uns liegenden Strecke benötigen werden. Ich fühle mich etwas schuldig, die wenigen Kilometer auf dem Truck zurückgelegt zu haben. Zum Glück müssen wir noch etwas Proviant besorgen und entscheiden uns für den grösseren Supermarkt in Kimberly. Eine kleine Zusatzschlaufe von wenigen hundert Metern bringt uns zum Platz zurück, an dem uns Rali aufgeladen hat. So kann ich nach wie vor mit reinem Gewissen behaupten, die ganze Reise mit dem Rad bestritten zu haben.

Bei der Abzweigung auf die Passstrasse informiert uns ein Schild, dass wir auf den nächsten 56 Kilometer mit Steigungen bis zu 16 Prozent kämpfen werden. Entsprechend langsam geht es voran. Das Wetter indes bietet einiges an Spektakel am Himmel. Immer wieder gibt es sonnige Momente perfekt für eine kurze Verschnaufpausen. Es dämmert uns langsam, dass wir es nicht vor Einbruch der Dunkelheit über den Pass schaffen werden. Nur wenige Autos haben uns den ganzen Tag gekreuzt. So entscheiden wir uns den nächst besten Platz neben der Strasse unser Eigen zu nennen, zumindest für die eine Nacht. Pünktlich als die Zelte stehen, öffnet der Himmel all seine Pforten und wir verkriechen uns. Ich entspanne mich beim Zubereiten der Thunfisch-/Tomatensauce für die Spaghetti und lasse mir dabei reichlich Zeit. Morgan ist auffällig ruhig geworden. Als ich ihm seine Portion Pasta ins Zelt reiche, rieche ich den Grund dafür. Sagen wir es mal so, er nutzt eine alternative Entspannungsmethode.

Der Regen hat die ganze Nacht angedauert, dementsprechende lange dauert es bis ich mein Zelt und meine sieben Sachen einigermassen trocken verstaut habe und für die Weiterfahrt bereit bin. Die Strasse schlängelt sich durch die nebligen Hügel hoch. Jedes Mal, wenn es danach ausschaut, als ob das Tal endet, öffnet es sich hinter einer engen Kurve. Der Anstieg scheint kein Ende zu nehmen. Immer wieder passieren wir Schneisen, welche in den letzten Wochen und Monaten abgeholzt wurden. In den steilsten Passagen ist der Schotter entsprechend der Belastung stark zerklüftet. Tiefe Löcher zeugen von der puren Macht, welche die Holztransporter an diesen Stellen ausüben müssen. Dies macht es für uns nicht unbedingt leichter diese Stellen zu überwinden. Umdrehen ist jedoch keine Option. Mein Kopf ist wie ausgeknipst, ich scheine bloss noch zu roboten. Die Beine brennen und treten stetig weiter in die Pedale. Es fällt mir schwer die Landschaft um mich zu geniessen. Emotionslos klettere ich die letzten Meter bis zur Passhöhe. Es dauert eine Weile bis ich realisiere, es endlich geschafft zu haben. Neben uns hat es einige Flecken, welche mit Schnee bedeckt sind. Verschnaufen, Trinken, ein Gipfelfoto mit Morgan und dann geht es auf die aufregende Abfahrt.

Die Strasse ist auf der Westseite zum Glück einiges besser beschaffen. Dennoch benötigen wir auch während der Abfahrt einige Pausen. Insbesondere in den höheren Regionen fühlen sich unsere Fingerkuppen an, als ob tausende kleine Nadeln sie durchdringen. Je weiter wir ins Tal hinunter kommen, umso mehr lichtet sich das Wolkenmeer. Es rollt ohne Anstrengung für eine gefühlte Stunde, bis wir wieder auf glatte, geteerte Strassen kommen. Diese führen uns entlang des Sees nach Crawford Bay.

Unterwegs weckt ein Holzschuppen unsere Neugier. Im Eingangstor hängt ein kleiner Besen mit einem Blitz im Stil eingeschnitzt. Es handelt sich um eine kleine, traditionelle Besenmanufaktur. Drei Mitarbeiter sind damit beschäftigt unterschiedlichste Modelle von Hand zu binden. Das wild zerzauste Haar und die kleine runde Brille eines Mitarbeiters erinnert stark an den wohl bekanntesten Zauberlehrling. In der Tat findet man auch den Nimbus 2000 und Lightning Bolt in den Regalen. Die Manufaktur wurde für die Verkaufsstarts einiger Harry Potter Bücher damit beauftragt einige Quidditch Besen als Schaufensterdekoration herzustellen. Hier könnte ich sämtliche Bücher der Reihe nochmals lesen, was für eine Ambience. Die Zeit holt mich wieder ein und wir wollen noch einige Kilometer bis Nelson zurücklegen. Wir sind etwas überrascht, dass der Zeltplatz so gut belegt ist. Doch wir haben Glück und kriegen einen Platz für zwei Nächte. Schliesslich haben wir uns nach dem heftigen Pass einen Ruhetag wahrlich verdient.

Nelson ist ein ziemlich hipper Ort, da die Universität hier speziell für die Kunstlehrgänge bekannt ist. Viele Bars und Restaurants stellen Werke der Studenten aus. Das Wetter spielt leider nicht ganz so mit und trübt unseren Eindruck dieser Stadt etwas.

Gut ausgeschlafen sitze ich im Picknick-Unterstand und geniesse mein Frühstück. Ein junger Mann spricht mich auf meine Mütze an. Es stellt sich heraus, dass Jay die ganzen Werbeartikel für Inuvik designte. Was für ein Zufall. Er ist ob der Geschichte so entzückt, dass er ein Photo mit mir will. Selbstverständlich fordere ich das Gegenrecht ein. Jay und seine Frau touren für ein verlängertes Wochenende in ihrem VW-Bus. Ich widme mich nach diesem Intermezzo meinem Blog und der weiteren Routenplanung. Vor einiger Zeit habe ich erfahren, dass die Foo Fighters ein Konzert in Vancouver spielen. Dieses ist Konzert ist jedoch ausverkauft und die Preise auf dem Onlinemarkt übersteigen die 200-Dollargrenze. Etwas Recherche zeigt, dass sie auch ein Konzert im Gorge Amphitheater in Washington spielen. Es juckt mich in den Fingern. So stark, dass ich nur kurz prüfe, ob die Distanz in der Zeit machbar ist. 500 Kilometer in sechs Tagen scheint mir durchaus machbar. Klick und das Ticket ist gebucht. Mit dem Klick steigt meine Laune ins Unermessliche. Stellt euch vor ihr lebt euren Traum und verbindet es mit dem Konzert eurer Lieblingsband, das Leben meint es gut mit mir. Jetzt wird mir klar, woher dieses altbekannte Unbehagen kam. Dieses schleicht sich in mein Unterbewusstsein, wenn ich keinen Plan habe, wohin die Reise gehen soll. Ich muss mich also darin üben loszulassen und einfach mein Leben zu geniessen.

P.S.: Für alle die es noch nicht gesehen haben, ihr könnt die Beiträge direkt auf der Webseite kommentieren.

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